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Leidenschaft im Beruf

Wofür kann und will ich mich mit Leidenschaft begeistern? Was kann ich gut, was will ich wirklich? Was macht einen Beruf zur Berufung? Wer das für sich beantworten kann, wird im Leben erfolgreicher und zufriedener sein. Konzentrieren Sie sich und Ihre Energie auf ein Ziel, das Ihre Herzensangelegenheit ist. Sehen Sie dieses Ziel und Ihre Berufung als Aufgabe, der Sie sich mit Leidenschaft widmen. Auch wenn es nicht sofort funktioniert – bleiben Sie dran. Viele erfolgreiche und heute berühmte Persönlichkeiten mussten am Anfang ihres Weges Rückschläge und Ablehnungen einstecken. Geben Sie nicht direkt auf. Denn wenn Sie mit Leidenschaft für Ihr Ziel kämpfen, strahlen Sie das automatisch aus. Sie sind innerlich überzeugt – das heißt, Sie haben positive Glaubenssätze. Und Sie spiegeln dieses Positive in Ihrer Stimme, Ihrer Körperhaltung, Ihrer Ausstrahlung wieder. Leidenschaft ist ein Motor, eine Motivation, ein Antrieb. Nicht nur für Leistung, sondern vor allem für Qualität. Wenn Sie das Mittelmaß satt haben, werden Sie aktiv, verändern Sie etwas in ihrem Leben. Setzen Sie sich ein persönliches Ziel. Leidenschaftliche Menschen mit einem Ziel, mit einer Botschaft wirken faszinierend auf andere und sind oft erfolgreicher. Natürlich sollte niemand gleich Haus und Hof aufs Spiel setzen für eine Idee. Aber wenn die Energie nicht stimmt, kann man keine herausragende Leistung erbringen. Wenn der Wille nicht da ist, stimmt die Qualität nicht. Ein Berufs-Coaching kann Suchende auf dem Weg dahin unterstützen und helfen, das zu finden, wofür man wirklich Einsatzwillen zeigt. Das kann eine Weiterentwicklung Ihrer bisherigen Arbeit sein, es kann aber auch eine Neuorientierung sein. Freuen Sie sich, wenn Sie sagen können: Mein Beruf ist meine Leidenschaft.

Erschienen in der Westdeutschen Zeitung am: 8. Juli 2014

Konkurrenz positiv sehen

Ein bisschen normal wollen wir alle sein. Denn wer unangepasst ist, wer aneckt und auffällt, der muss Blicke, Fragen oder Vorwürfe aushalten. Doch in der Wirtschaft ist Normalität langweilig. Mittelmaß geht nicht lange gut. Manche Experten sprechen von einer grauen Masse, einer toten Mitte. Deshalb darf man Konkurrenz positiv sehen: Verstecken Sie sich als Unternehmer oder als führender Mitarbeiter nicht im Mittelmaß. Schauen Sie genau hin: Was macht die Konkurrenz anders? Schauen Sie sich das konstruktiv an, wie eine Bestandsaufnahme: Was kann ich besser machen? Wie in einer langjährigen Partnerschaft schleicht sich im Beruf teilweise Mittelmaß ein. Zeigen Sie sich mal wieder von Ihrer besten Seite, so wie am Anfang der beruflichen oder privaten Partnerschaft. Unternehmen können heute nicht immer beim Bewährten bleiben. Eine Firma muss eigene Stärken herausheben. Und sie muss sich vor allem am Kunden orientieren. Kommunizieren Sie offen. Zeigen Sie im Firmenauftritt und in der Ansprache, dass Sie sich in die Perspektive der Kunden hineinversetzen können. Über gute Kontakte können Sie eine effektive Kundenbindung herstellen.

Eine solche Umstellung ist zunächst Mehrarbeit. Jede Veränderung ist mit Anstrengungen verbunden. Aber das wird sich auszahlen. Gerade in der heute so schnelllebigen Branchenentwicklung können Newcomer einen ganzen Wirtschaftszweig ins Wanken bringen. Deshalb ist auch ein gemischtes Mitarbeiter-Team so wichtig. Neben Fachwissen zählt auch ein Blick des Branchen-Fremden, zählt Sozialverhalten, Innovationswille und Teamfähigkeit.

Erschienen in der Westdeutschen Zeitung im Juli 2014

Geld und Psyche

Manche tun für Geld alles. Andere glauben, Geld interessiere sie nicht. Beim Geld hört die Freundschaft auf, sagt man, oder Geld verdirbt den Charakter. Welche Einstellung jemand zum Geld hat, ist kein Zufall. Ob jemand geizig ist, sparsam, verschwenderisch, großzügig oder geldgierig, liegt auch daran, wie wir in der Kindheit geprägt worden sind. In der Psychologie spricht man von Glaubenssätzen, die jeder entwickelt. Diese Glaubenssätze prägen das Leben und sind meist bestimmt durch das frühe enge Umfeld. Entscheidend ist also, wie die Eltern mit Geld umgingen. Wie wurde über Wünsche und Anschaffungen diskutiert? Wie viel Taschengeld gab es? War Geld ein Mittel der Belohnung? Manche Kinder ahmen den Umgang der Eltern mit Geld nach, manche wählen ganz bewusst einen anderen Weg. Die Glaubenssätze sind gerade beim Geld zahlreich: Geld zerrinnt mir in den Fingern, Reichtum macht einsam, im Leben bekommt man nichts geschenkt. Mit solchen Redensarten werden unbewusst Realitäten geschaffen. Natürlich geht heute nichts ohne Geld, aber Geld ist auch nicht alles. Viele Werte lassen sich nicht in Heller und Cent aufrechnen. Doch der Umgang mit Geld spiegelt eine Emotion wider. Wer nicht gerne die Geldbörse zückt, ist vielleicht auch im menschlichen Umgang nicht überschwänglich. Wer umgekehrt gerne Geld ausgibt, geht vielleicht auch großzügig mit seinem persönlichen Einsatz unter Kollegen und Freunden um. Ignorieren kann man die Bedeutung des Geldes nicht. Wer Schulden anhäuft oder Rechnungen nicht bezahlt, hat irgendwann ein Problem. Zudem ist Geld ein Statussymbol: Es gilt als Indikator dafür, ob jemand ein Versager ist oder ein Leistungsträger. Ob Sie das stark oder schwach beeinflusst, können Sie mit einer Checkliste prüfen: Überlegen Sie bei jedem Glaubenssatz, wie sehr er stimmt, zum Beispiel auf einer Skala von Null (nicht richtig) bis Zehn ( sehr richtig). Eine solche Checkliste kann kostenlos per Mail angefordert werden: leben@wz-plus.de

 
Westdeutsche Zeitung am 03.07.2014

(Service- Tipps des Tages, Kolumne: Coaching, Von: Erika Thieme – Systemtherapie und Coaching)

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