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Geistige Reise zurück

Aus der Vergangenheit zu lernen, ist nicht nur eine Forderung von Historikern an die Politik. Es ist auch eine Möglichkeit der Therapie. Denn im Unterbewusstsein hat ein Mensch Erfahrungen abgespeichert. Diese können unter Hypnose wieder abgerufen werden. Mit der sogenannten „Rückführung“ ist es möglich, geistig zurück zu reisen in die eigene Vergangenheit. Eine Rückführung kann helfen, aus der Vergangenheit zu lernen, um in der Gegenwart besser zurechtzukommen. Sie kann auch verborgene Fähigkeiten oder Ressourcen aktivieren und Wege in die Zukunft weisen. Zudem können eventuelle Traumata sichtbar gemacht werden – ein Hinweis auf aktuelle Blockaden. Denn Glaubenssätze, ungelöste seelische Konflikte oder negative Programmierungen können einen Menschen so prägen, dass sie sich langfristig auswirken. Solche Blockaden können mit Hilfe verschiedener Techniken gelöst werden. Ein gut geschulter Coach kann bei der Hypnose die Einflüsse umgehen, denen das Gehirn sonst im Wachzustand ausgesetzt ist. Wer sich darauf einlässt, ist während der Hypnose ansprechbar und kann sich später an den Prozess erinnern. Wichtig ist, sich keinem Erwartungsdruck auszusetzen, sondern dem eigenen Innersten zu vertrauen. Es ist möglich, sich vorher Kernfragen zu notieren, etwa zum beruflichen oder privaten Lebensweg. Aber die geistige Reise kann durchaus Überraschungen parat halten. Nach einer Rückführung sollte man den Tag in Ruhe ausklingen lassen, ohne Termine oder Zeitdruck. Nur so ist es möglich, die Erkenntnisse der Reise in Ruhe zu verarbeiten und Schlüsse daraus zu ziehen. Ein sorgfältiger Umgang mit der Methode ist entscheidend, um negative Nachwirkungen zu vermeiden. Wer an die Reinkarnation glaubt, kann die Rückführung auch als Möglichkeit sehen, über den Zeitpunkt der eigenen Geburt zurückzugehen in die Zeit früherer Leben.

Erschienen in der Westdeutschen Zeitung am: 29. September 2014

Hochbegabte Kinder

Schnell sprechen lernen, Mathe oder Fremdsprachen mit links, Klassen überspringen, Erfolg im Beruf: So stellen sich viele das Leben Hochbegabter vor. Doch so einfach ist es nicht. Statistisch gesehen sind zwei Prozent der Deutschen intellektuell hochbegabt. Sie haben also einen IQ von 130 oder mehr. Herausfinden lässt es sich mit einem Intelligenztest. Hochbegabte können schwierige Zusammenhänge schnell erfassen, können Neues leicht behalten. Aber wer wirklich hochbegabt ist, kann unter seiner herausgehobenen Leistung auch leiden, zum Beispiel nur schwer Freunde finden. Manche Kinder machen absichtlich Fehler, um so normal zu sein wie ihre Klassenkameraden. Zudem sind Hochbegabte nicht automatisch gute Schüler. Manche werden auffällig, wenn sie sich langweilen, es besteht die Gefahr falscher Diagnosen (etwa ADHS). Manche sind auch gar nicht so selbstbewusst, wie man erwartet. Hochbegabte Mädchen passen sich oft an, hochbegabte Jungs neigen eher zur Rebellion. Keineswegs alle machen ein Super-Abitur. Ein Weg zum Genie ist nicht vorgezeichnet. Nach Expertenschätzungen bleiben 15 bis 25 Prozent aller Hochbegabten unter ihren Möglichkeiten. Deshalb kann es sein, dass solche Kinder Unterstützung brauchen. Sie müssen das Lernen lernen, damit sie auch in der Oberstufe mitkommen. Viele brauchen individuelle Förderung. Kleine Klassengrößen sind hilfreich, aber leider selten. In Schulen wird das Problem bislang nur selten erkannt, auch weil das Erkennen von Hochbegabung im Lehramtsstudium und in der Fortbildung kaum eine Rolle spielt. Ein Coaching kann helfen, eine Hochbegabung zu meistern. Auch Erwachsene können davon profitieren: Sie können lernen, ihre Talente richtig zu nutzen oder sich mit ihrer besonderen Begabung zu behaupten. Eine fälschliche Einstufung zum Jochbegabten ist übrigens verhängnisvoll: An dem Erwartungsdruck können kleine und große Menschen scheitern.

Erschienen in der Westdeutschen Zeitung am: 16. September 2014

Raucherentwöhnung

Auch wenn es schon viel weniger Menschen tun als früher: Rauchen bleibt ein großes Gesundheitsrisiko. Rauchen ist neben unzureichender Bewegung und ungesunder Ernährung ein wesentlicher Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen, Atemwegserkrankungen oder Krebs. Jedes Jahr sterben in Deutschland zwischen 110.000 und 140.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Gegenüber 1991 hat sich die Zahl der gerauchten Zigaretten in Deutschland nahezu halbiert – von 401 Millionen auf 220 Millionen. Heute rauchen hierzulande etwa 30 Prozent der Erwachsenen. Auch wenn vielen die Nachteile für die eigene Gesundheit und für den Geldbeutel bewusst sind, fällt das Aufhören oft schwer. Etwa die Hälfte schafft es nur mit Hilfsmitteln. Das können Nikotinkaugummis, -pflaster oder -tabletten sein oder bestimmte Medikamente, die die Entzugserscheinungen mildern. Solche Medikamente haben jedoch häufig Nebenwirkungen, etwa Übelkeit, Schlaflosigkeit oder gar Depressionen. Auch werden Ex-Raucher immer wieder rückfällig. Eine andere Herangehensweise bietet ein Coaching. Es spricht die psychische Komponente an. Verschiedene Verfahren wie etwa Hypnose sind in der professionellen Suchtbewältigung möglich. Damit Sie erreichen Bewusstseinszustände, die Veränderungen im Unterbewusstsein ermöglichen. Sie können analysieren, welche Anlässe oder Reize Sie zur Zigarette greifen ließen. Wenn die Ursachen durchschaut sind, lassen sie sich besser umgehen.

Tipps für eine erfolgreiche Raucherentwöhnung: Definieren Sie gute Gründe, warum Sie mit dem Rauchen aufhören wollen – und zwar so viele wie möglich. Informieren Sie Kollegen, Freunde und Verwandte – unter Beobachtung muss man sich strenger an die eigenen Regeln halten. Durchbrechen Sie Rituale, lenken Sie sich ab, loben Sie sich. Suchen Sie sich neue Ziele – im Sport, in der Freizeit. Gönnen Sie sich etwas vom gesparten Geld. Hier können Sie ausrechnen, wie viel Geld Sie durch den Nikotinverzicht sparen:
www.gesundheitsinformation.de

Erschienen in der Westdeutschen Zeitung am: 16. September 2014

Träume

Am Arbeitsplatz träumt man von Sonne, Sand und Meer, im Fußball vom Titel, in der Jugend vom ersten Kuss. Träume sind Schäume, sagen Realisten. Aber das ist natürlich zu kurz gedacht. Träume sollten Ziele sein und jeder hat es zu einem großen Teil selbst in der Hand, dafür zu sorgen, dass sie keine Illusionen bleiben. Häufig habe ich es in meiner Praxis mit Menschen zu tun, die mir ganz viele Punkte aus Ihrem Leben aufzählen von Dingen, die sie nicht mehr wünschen. Wenn die Personen ausgeredet haben, sage ich häufig zu ihnen: OK, jetzt habe ich gehört was sie nicht mehr in ihrem Leben haben wollen. Wie hätten sie denn gern die Situation oder was wünschen sie sich für ihr Leben. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, wo die meisten Menschen anfangen zu schweigen. Denn über diesen Aspekt, haben sie sich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht so viele Gedanken gemacht. Was fatale Folgen haben kann. Wir alle haben bewusste und unbewusste Erwartungsmuster und unserer Fokus sucht nach dessen Bestätigung. Wenn wir negative Dinge erwarten, ziehen wir sie häufig mit unserem Denken in unser Leben. Sinnvoller wäre es, sich die eigene Zukunft positiv auszumalen und an der Realisierung der eigenen Träume zu arbeiten.
Denn wovon man als Kind träumt, mag wenig realistisch gewesen sein aus erwachsener Sicht. Aber es lohnt sich, sich daran zu erinnern. Wie wollten Sie wohnen, wie wollten Sie leben? Überlegen Sie, wie sie ihre Träume in kleinen schritten realisieren können. Nehmen Sie sich die Zeit: Kramen Sie alte Fotos oder frühere Lieblingsmusik aus und wandern Sie gedanklich zurück. Schieben Sie die Mauer beiseite, die sich Erwachsene durch ihre Vernunft aufbauen. „Ist nicht machbar“, heißt es immer. Doch manches ist durchaus machbar. Wenn sie weitere kostenlose Tipp´s erhalten möchten, wie sie vorgehen können um Ihre Ziele zu erreichen, schreiben sie einfach eine Email an: leben@wz-plus.de

Westdeutsche Zeitung am 06.09.2014

(Service- Tipps des Tages, Kolumne: Coaching, Von: Erika Thieme – Systemtherapie und Coaching)

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